2001 - 2011    

 

Der verlorene FK1000

Hier mal eine kleine Geschichte zu einem FK1000 in Südtirol.

Als wir (eine Motarradgruppe) vor 4 Jahren in Südtirol zu Frohnleichnam wieder mal die Berge unsicher machten,

viel mir in der Ortschaft Schabs, nähe Brixen, in einem Bauernhof ein roter kleiner Transit auf.

Als ich mal den Hotelwirt daraufhin angesprochen hatte wem den der gehört und wem der  Bauernhof gehört und ob man den

mal besichtigen kann, sagte er mir, der Bauernhof gehöre ihm, den Transit kann ich mir natürlich gerne ansehen.

Also ich und ein Kumpel runter zum Transit, und was wir sehen mussten ließ uns das Herz bluten.

Kein einziger Scheinwerfer mehr ganz, weder hinten noch vorne, sämtliche Embleme weg.

Windschutzscheibe demoliert, platte Reifen kein Tacho mehr drin,

aber der Rest noch in gutem Zustand, also wenig bis gar keinen Rost.

Wir unterhielten uns darauf hin nochmal und er meinte den haben die Jugendlichen zerstört.

Aha, also gut.

"Willst ihn haben?" fragte er mich, ich sagte damals na ja wenn der Preis stimmt.

So, die Jahre vergingen.

Letztes Jahr stand da auf einmal ein Wohnhaus im Rohbau vom Sohnemann.

Der Transit war weg, schade. Auf meine Frage hin wo der den geblieben ist, sagte er mir:

"Der steht im Bunker"

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Was für ein Bunker dachte ich, na ja da oben im Berg eben.

Aha, damals hatten wir keine Zeit mehr den Berg nach Bunkern und den darin befindlichen Transit zu suchen.

Aber jetzt zu Sylvester, da hatten wir Zeit und suchten ihn.

Ca. 1,5 Std. den Berg abgelaufen, das einzigste was wir fanden waren unzählige Zig-Zag-Schützengräben

und einen komischen Steinhaufen. Den hier:

Da kann aber kein Transit drin sein. Wir versuchten a`la Indiana Jones mal einige kleine Steinchen zu bewegen, aber nix öffnete sich.

Als wir wieder am Hotel ankamen, war der Sohn gerade aufm Hof,

den habe ich mir gleich zur Brust genommen wo er den versteckt sei,der kleine Rote.

Daraufhin erklärte er mir das der Berg zu Kriegszeiten enteignet wurde und danach wurde er wieder den Gemeinden zu Kauf angeboten.

Er zögerte nicht lange und kaufte für ein paar tausen Euro das "Land" zurück. Da waren dann eben 2 Bunker mit dabei.

Auf dem Land hat er eine Apfelplantage aufgebaut und die Bunker dienen als Lagerplatz für alles mögliche.

Er erklärte: Da musst du zur kleinen Kapelle rauf (da waren wir schon), dann den Weg der nicht geräumt ist hintergehen

(waren wir auch schon), dann geht es etwas den Berg hinauf zu einem Steinbunker. (ja da waren wir doch schon).

Dann geht es hinten wieder hinab (habe ich gesehen und mir gedacht: Nein, da haben die den bestimmt nicht runtergeschleppt)

dann macht der Weg einige Kurven und oben auf dem Berg dann hinter dem 2. Gatter (Drahtgeflechttor) da gehts rein.

Also ich und mein Kumpel wieder losgeeiert und dem Weg gefolgt.

Nach ca. 1 Km bergauf, bergab sind wir angekommen und haben den/die Bunker gefunden.

Das haben wir vorgefunden:

in dem einen stand der Transit      

im anderen Bunker das da:   

Sogar Eiszapfen und Stalagmiten hatte er

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